Appell an Regierung: Geflüchtete jetzt in Bayern aufnehmen

9. Januar 2021

In einem Appell zum Jahresbeginn wendet sich der Landesverband Bayern der VVN-BdA an die Bayerische Regierung und die politisch Verantwortlichen und fordert ein deutlicheres Engagement für Flüchtlinge auf der Insel Lesbos. Gerade jetzt im Winter sind die Zustände in den dortigen Lagern menschenunwürdig. Bayern solle sich beim Bund für die Aufnahme von mehr Geflüchteten stark machen. Gleichzeitig wird ein sofortiger Stopp der Abschiebungen in ungesicherte „Heimatländer“ gefordert.

Wortlaut der Presseerklärung siehe

Karl Biack (1900 – 1944) – Opfer des Nationalsozialismus

17. Dezember 2020

Der Salzburger Jurist Dr. Karl Biack wurde 1943 als Leiter des Wirtschaftsamtes Traunstein eingesetzt, im März 1944 an seinem Arbeitsplatz verhaftet, als Gegner des NS-Staates vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im November 1944 im Gefängnis München-Stadelheim hingerichtet.

Heinz Biack, Sohn von Dr. Karl Biack, hielt im Mai 2019 die Ansprache bei der Gedenkfeier der VVN-BdA Traunstein im KZ-Friedhof Surtal. Die damals vorgetragene Lebensgeschichte seines Vaters hat Heinz Biack aufgrund neuer Dokumente für diese Darstellung um einige Aspekte erweitert.

Nein zum Krieg der Nazis aus christlicher Überzeugung

7. Oktober 2020

Ein Besuch im österreichischen St. Radegund nahe Tittmoning, der Heimat des Kriegsverweigerers Franz Jägerstätter (1907-1943)

Mitglieder der Traunsteiner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen hatten sich Anfang Oktober auf den Weg gemacht, um mehr über das Leben dieses engagierten Christen zu erfahren, der den Krieg der Nazis nicht mitmachen wollte und dafür mit dem Leben bezahlte.

Franz Jägerstätter (F: Erna Putz)

Weiterlesen unter

Lagergemeinschaft Dachau mahnt angesichts des Flüchtlingselends: Erinnern und Handeln !

17. September 2020

In einer Erklärung fordert die Lagergemeinschaft Dachau e.V. angesichts der katastrophalen Situation im Lager Moria in Griechenland die unverzügliche Aufnahme von Tausenden von Geflüchteten in Deutschland. Das gebiete die Erinnerung an den Nationalsozialismus. In der Erklärung heißt es ua.:

Nie wieder!
Nie wieder sollen Menschen daran gehindert werden, Schutz und Sicherheit zu erlangen.
Nie wieder sollen sie in Elend, Terror und in Krieg abgeschoben, zurückgedrängt werden.
Schutz und Sicherheit, persönliche Entfaltung, das Recht, „Rechte zu haben“, wie es die vor den Nazis
geflohene jüdische Philosophin Hannah Arendt postuliert hat, sollen Geltung haben
.

Zum Wortlaut der Erklärung siehe

NS-Verfolgter Salec Beldengruen verstorben

1. September 2020

Auf einen Todesmarsch getrieben – in Waging befreit

Salec Beldengruen (Foto F.M)

Ende August 2020 verstarb in seinem Wohnort nahe Tel Aviv mit 92 Jahren der jüdische NS-Verfolgte Salec Beldengruen, der den Todesmarsch von KZ-Häftlingen kurz vor Kriegsende 1945 durch den Landkreis Traunstein mitmachen musste und in Waging befreit wurde. Er ist später immer wieder nach Waging zurückgekommen und hat auch mehrmals an den Gedenkfeiern der VVN-BdA im KZ-Friedhof Surberg teilgenommen; 2009 hielt er dort eine bewegende Ansprache (nachzulesen in „Gedenkfeiern gegen das Vergessen. Der KZ-Friedhof in Surberg, Waging, Liliom-Verlag 2015).

Genaueres zur Lebensgeschichte siehe

Carl Ostermayer, ehemaliger KZ-Häftling, erzählt aus seinem Leben

22. August 2020

Er war mit 18 Jahren der jüngste Häftling aus Traunstein, der 1933 ins Konzentrationslager Dachau verfrachtet wurde: Carl Ostermayer (1915-2004). Zweieinhalb qualvolle Jahre war er eingesperrt, zweieinhalb Jahre, die seine Sicht auf die Welt geprägt und ihn politisch denken gelernt haben.

Später, nach Kriegsende, als er sich eine Existenz als Fotograf in Seebruck aufbaute und dann jahrzehntelang als begeisterter Archäologe zu großem Ansehen gelangte, hat er lange nicht mehr über diese Zeit im KZ Dachau gesprochen. Anfang der 1990er Jahre trat Carl Ostermayer der Traunsteiner Kreisvereinigung der VVN-BdA bei und begann nun immer häufiger, von seinen Erlebnissen in der Nazi-Zeit zu erzählen.

Diese Erinneungen hat Markus Müller noch im letzten Lebensjahr von Carl Ostermayer aufzeichnen können und daraus ein knapp 100seitiges Buch gemacht, das die Leidenszeit im Konzentrationslager in den Mittelpunkt stellt, aber auch Raum bietet für Ostermayers gesamte, aufregende Lebensgeschichte.

Carl Ostermayer: Im Konzentrationslager Dachau von 1933 bis 1936 – von ihm selbst erzählt. Aufgeschrieben von Markus Müller, Liliom Verlag Waging 2020, 10.- €

Das Buch ist beim Verlag oder in allen Buchhandlungen bestellbar

Weitere Infos siehe Im-Konzentrationslager-Dachau-von-1933-bis-1936-9783966060097 (liliomverlag.de)

Mahnwache am 6. August, 18 – 19 Uhr, Stadtplatz Traunstein

4. August 2020

Atombombenabwurf vor 75 Jahren – Hiroshima mahnt: Alle Atomwaffen abschaffen!

Als um 8.15 Uhr des 6. August 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima von den amerikanischen Piloten die Atombombe abgeworfen wurde, dauerte es nur eine knappe Minute, bis sie explodierte und auf einen Schlag 80000 Menschen verbrannten; zehntausende starben in den nächsten Tagen. Am 9. August erfolgte der zweite Atombombenabwurf auf die Stadt Nagasaki mit der gleichen unfassbaren Wirkung. Noch jahrzehntelang litten und starben Menschen an den Spätfolgen der Verstrahlung.

Damit war der Zweite Weltkrieg nach der Kapitulation Japans auch im fernen Osten endgültig zu Ende. Die Welt war erstarrt angesichts der neuen furchtbaren Waffe und hoffte darauf, dass sie nie mehr zum Einsatz kommen würde.

Tatsächlich aber war es der Beginn eines ungeheuren Rüstungswettlaufs im Kalten Krieg zwischen Ost und West, der neue Atommächte auf den Plan rief. Der Atomwaffensperrvertrag von 1968 sollte die Weiterverbreitung stoppen, verhinderte aber nicht die Anhäufung atomarer Waffen, welche die Menschheit mehrfach vernichten kann. Atomraketen wurden Teil militärischer Pläne zur „Ab-schreckung“ oder auch für einen „atomaren Erstschlag“.

Atomare Rüstung – bis heute eine ungeheure Bedrohung für die Menschheit

Den Vertrag der Vereinten Nationen (UN) aus dem Jahr 2017 über das grundsätzliche Verbot von Herstellung, Lagerung, Stationierung und Einsatz von Atomwaffen haben bisher knapp hundert Staaten unterzeichnet, nicht jedoch die neun Atommächte und die NATO-Staaten, also auch nicht die Bundesrepublik.

Die Entwicklung neuer zielgenauer Atomwaffen angesichts der vielen internationalen Spannungen ist besorgniserregend. Auch in der Bundesrepublik lagern Atomwaffen – im Rahmen der NATO – und überdies gibt es Bestrebungen, neue atomwaffentaugliche Flugzeuge für die Bundeswehr anzuschaffen.

Die Erinnerung an Hiroshima und Nagasaki bleibt aktuell

Der Kreisverband Traunstein der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen, 1946 von Überlebenden des Naziterrors gegründet und dem Engagement gegen Faschismus und Krieg verpflichtet, erinnert mit der Mahnwache zum heutigen 75. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima an die damaligen Opfer und die damit verbundene Mahnung für heute:

Setzen wir uns ein (z.B. durch Schreiben an die für den Landkreis Traunstein zuständigen Bundestagsabgeordneten) für

  • die weltweite Ächtung aller Atomwaffen
  • den Beitritt der Bundesrepublik zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag
  • den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland
  • den Verzicht auf atomwaffentaugliche Flugzeuge der Bundeswehr

Gedenktafeln zum NS-Terror vor dem Gefängnis Stadelheim enthüllt

30. Juli 2020

Nach langer Vorbereitung war es endlich am 24. Juli soweit: Vor dem Eingang zum Gefängnis Stadelheim in München wurden drei Gedenktafeln enthüllt, welche an das furchtbare Geschehen in der Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Damit gibt es nun neben einem – schwer zugänglichen – Gedenkraum im Inneren der Anstalt erstmals einen öffentlich gut sichtbaren Ort.

In einer kleinen Feierstunde hatten zuvor der Leiter der JVA Michael Stumpf und der bayerische Justizminister Georg Eisenreich in Anwesenheit von Angehörigen ehemaliger Verfolgter auf die Bedeutung Stadelheims als Teil des NS-Verfolgungsapparats und als zentrale Hinrichtungsstätte des süddeutschen Raums hingewiesen und betont, wie wichtig solch öffentlich sichtbares Gedenken für die Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus heute ist. Michael Stumpf war es ein besonderes Anliegen, dieses Gedenken noch im 75. Jahr nach der Befreiung zu realisieren; die großen Eisenplatten mit den Texttafeln wurden in den eigenen Häftlingswerkstätten gefertigt.

Wesentlich angeregt wurde dieses Projekt durch den vor einem Jahr verstorbenen Historiker Jürgen Zarusky, der mit seinen Untersuchungen zur Justiz der NS-Zeit wichtige Grundlagen geschaffen hatte. Neben Barbara Hutzelmann vom Münchner Stadtarchiv engagierte sich besonders Heidi Delbeck von der „Regionalgruppe Süd“ der „Nachkommen von NS-Verfolgten“. In ihrer Ansprache bei der Feierstunde berichtete sie als Tochter eines zum Tode verurteilten – aber dem Henker entkommenen – Widerständlers von den großen Schwierigkeiten bei der „Spurensuche“ nach der Lebensgeschichte der Verfolgten, vom Weiterwirken der Verfolgungsgeschichte in den Familien und vom jahrzehntelangen Desinteresse der Öffentlichkeit.

Als Ehrengast eingeladen war auch Heinz Biack aus Salzburg, dessen Vater Karl Biack an seinem Arbeitsplatz im Traunsteiner Wirtschaftsamt verhaftet, u.a. wegen Abhörens von „Feindsendern“ vom Volksgerichtshof in Salzburg zum Tode verurteilt und im November 1944 in München-Stadelheim hingerichtet worden war.

Nun also informieren drei große Eisentafeln über die Geschichte der Haftanstalt und gehen auch ausführlich auf den Justizterror ein, der mit der Inhaftierung politischer Gegner*innen 1933 begann, sich schnell auf alle anderen Gruppen von Ausgegrenzten ausweitete und dann zielgerichtet zur Mordmaschinerie steigerte. Fast 1200 Menschen wurden hier vor allem während der Kriegszeit hingerichtet, darunter auch 75 Frauen. Viele „prominente“ Häftlinge waren dabei, so auch fünf Mitglieder der „Weißen Rose“. Etwa die Hälfte der in Stadelheim Ermordeten waren Ausländer*innen aus 19 Nationen, die wegen „Hochverrat“, „Sabotage“, „Heimtücke“ oder als „Volksschädling“ zum Tode verurteilt worden waren.

(Friedbert Mühldorfer)

Enthüllung der Gedenktafel, v.l.n.r.: Michael Stumpf, Heinz Biack, Heidi Delbeck, Georg Eisenreich

Die Covid19-Verschwörung – Zum Umgang der Rechten mit der Corona-Krise

14. Mai 2020

von Thomas Willms, in: Antifa – Magazin der VVN-BdA, Mai/Juni 2020

Politische Strömungen, die sich viel darauf zugute halten, Bescheid zu wissen über die wahren Triebkräfte unserer Gesellschaft, tun sich schwer mit der Corona-Pandemie. Das liegt daran, dass derlei Naturkatastrophen sich nicht in ihre Erklärungsmuster einordnen lassen, mithin das Selbstbild massiv in Frage stellen können.

Wenn Politikertypen dieser Klasse dann auch noch Regierungsverantwortung tragen wie Jair Bolsonaro oder Donald Trump, wird es rasch gefährlich. Die ihnen durch ihr Versagen wegbrechende Legitimation soll durch Leugnen, Verharmlosen, Schuld zuweisen und letztlich durch eugenische Bewertungsmaßstäbe gesichert 
werden. Wer nicht mehr arbeitet, darf auch 
ruhig sterben.

Genau diese Abfolge von Reaktionen lässt sich auch bei der AfD beobachten. Ihre Funktionäre, die nicht in der Öffentlichkeit Kreide fressen, enden beim Sterbenlassen wie zum Beispiel MdB Norbert Kleinwächter. Er (Homepage-Motto: »Ich kämpfe für die Zukunft meiner Generation«) forderte, dass die Produktion »zu keinem Zeitpunkt eingestellt werden« darf. Das heißt nichts anderes als eine sehr schnelle Verbreitung des Virus. Die Konsequenzen in Italien sind bekannt.

Diese Bereitschaft zum Sterbenlassen wird verknüpft mit großen Freiheitsbekundungen, die sich gut mit dem populistischen Gestus vertragen. Es sind ja ohnehin »die da oben«, die »das Volk« unterdrücken und die öffentliche Meinung »manipulieren«. Hansjörg Müller, außenwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion spricht von »Corona-Hysterie«. Die Lage werde von der »globalen Finanzoligarchie« instrumentalisiert, um den ohnehin nahenden Zusammenbruch der Wirtschaft zu verschleiern. Müller verwendet antisemitische Anspielungen und deutet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie als Verschwörung um. Mit diktatorischen »Zensurgesetzen« solle verhindert werden, dass AfD & Co. ihre »Meinungen« über Geflüchtete und Muslime verbreiten.

Die andere weltweit verbreitete verschwörungstheoretische Hauptvariante geht so: US-amerikanische oder besser noch israelische Wissenschaftler arbeiteten im Auftrag des Militärs geheim an »ethnisch« gerichteten Viren, um wahlweise Asiaten oder Schwarze umzubringen. Der aktuelle Ausbruch wäre ein erster Feldversuch. Dass mittlerweile mehr US-Amerikaner als Chinesen an der Krankheit gestorben sind, muss nicht stören, denn Feldversuche können ja auch schiefgehen, nicht wahr? 
 In der Parallelgesellschaft rechter Social-Media-Accounts hört sich das so an (Fehler im Original wurden nicht korrigiert): »Das Bill-Gates Foundation Entvoelkerungsprogramm hat begonnen. Die Kronen-Therapie toetet die ahnungslosen Menschen.« // »Dieses massen psychose was wir hier erleben ist nur die Frucht von den Globallisten gesteuerte jahrelanger Massenvergewaltigung des Intellekts an uns Menschen. Und ein Testlauf der Pläne was die UNO in 2030 permanent umsetzen wollen.« // »Also meine These inzwischen ist: Sämtliche Regierungen sind pleite, weil der IWF den Hahn zugedreht hat. Bill Gates und seine Impfungen sind der Strohhalm, an den sich alle klammern…. wahrscheinlich verspricht er Geld, wenn er alle zwangs-impfen darf.«

Dass manch arme Seele durch die Angst vor der von unsichtbaren -Viren hervorgerufenen globalen Katastrophe erst recht in den Wahn gestoßen wird, darf nicht verwundern und ist kein Gegenstand für Häme. Anders sieht es aus mit Bloggern, die -dies für ihre Ziele ausnutzen. Mit Kalkül ist zum Beispiel KenFM in das Thema »Einweisung in die Psychiatrie« skandalisierend eingestiegen. Wer jetzt noch wage zu demonstrieren, werde 
gleich eingewiesen!

Auch einschlägige »kritische« Blogs wie »rubikon« mit ihrem Personal aus ehemaligen Journalisten und gewesenen Linken haken ein. Sie arbeiten intensiv daran, das Geschehen in ihre Weltsicht einzubauen. Dabei muss »Manipulation« für alles herhalten, was sie nicht verstehen, vor allem nicht die grundlegenden Unterschiede zwischen Politik, Ideologie und naturwissenschaftlicher Realität.

Ganz optimistisch blickt noch der als »Volkslehrer« zu zweifelhafter Bekanntheit gelangte Nikolai Nerling in die Zukunft. Er sei immer froh, »wenn etwas passiert«. Aus der Katastrophe sieht er wohl Chancen für seine Sache aufsteigen. In dem Beitrag »Corona Conto Holocaust« will er nicht nur wie üblich bei seinen Fans abkassieren. Vielmehr schafft er es, Corona- und Auschwitz-Leugnung zu verbinden. Ob es einen Virus wirklich gebe, könne man gar nicht sagen, schließlich habe man ja noch keins gesehen, und das mit Auschwitz … auch wieder so etwas, wo man »die Wahrheit« nicht sagen dürfe.

Zu den aktuellen Demos gegen die Corona-Maßnahmen siehe auch https://vvn-bda.de/gegen-verschwoerungsideologische-massenversammlungen/

 

Gedenkfeier in Surberg 2020 in digitaler Form

2. Mai 2020

Die diesjährige Gedenkfeier hätte am 3. Mai stattfinden sollen, genau 75 Jahre nach dem Massaker an über 60 Häftlingen eines „Todesmarsches“ – wenige Stunden vor der Befreiung durch amerikanische Truppen. Seit nunmehr 35 Jahren hat die Traunsteiner VVN-BdA die seit den 1950er Jahren unterbrochene Tradition der Gedenkfeiern wieder aufgenommen.

Aufgrund der Corona-Krise kann die Feier heuer nicht in gewohnter Weise stattfinden. Stattdessen gibt es heuer als digitale Form des Gedenkens für die Opfer von Surberg ein Video unter surberg-gedenken-2020.de oder in unserem neuen Kanal bei bei YouTube: 

Aus dem gleichen Anlass mussten bereits die Befreiungsfeiern in ehemaligen Konzentrationslagern, so auch in Dachau, abgesagt werden. Dies ist heuer besonders schmerzvoll, weil zum 75. Jahrestag der Befreiung nochmals hochbetagte Überlebende des NS-Terrors ihr Kommen zugesagt hatten. Als Ersatz werden alternative Formen des Gedenken auf den Homepages der Gedenkstätten angeboten.
Dachau: www.kz-gedenkstaette-dachau.de/aktuelles/liberation
Flossenbürg: https://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de/de/besuch/veranstaltungen/75.-jahrestag-der-befreiung-digitales-gedenken

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