Vor 75 Jahren, März 1946 – Große Hoffnungen der Überlebenden des Nazi-Terrors in Bayern
6. März 2021
Der März 1946 war ein wichtiger Monat für all die Menschen, die Gefängnisse, Zuchthäuser und Konzentrationslager der Nazis überlebt hatten:
Im überfüllten Münchner Zirkus Krone hatten sich Verfolgte und Angehörige von Opfern am 10. März zu einer „antifaschistischen Kundgebung“ am „Tag der Opfer des Faschismus“ zusammengefunden. Redner der Parteien SPD, KPD, CSU und der „rassisch Verfolgten“, der Gewerkschaften, Ministerpräsident Högner und der Münchner Oberbürgermeister Scharnagl zeigten sich entschlossen zum Aufbau eines neuen, freien, gerechten und friedlichen Deutschland.
Weiter gab es in diesem Monat
> das lang erwartete „Gesetz gegen Nationalsozialismus und Militarismus“, das sog. „Säuberunggsgesetz“,
> das „Gesetz Nr. 14 – Gegen Rassenwahn und Völkerhaß“,
> die 1. Sitzung des Vorbereitenden Verfassungsausschusses für eine neue Bayerische Verfassung.
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